Solidarisch gegen Hetze und Gewalt.

Anlässlich des Aufmarsches der Gruppierung „Die Rechte“ am 11. Mai 2019 haben in Pforzheim über 1.000 Bürgerinnen und Bürger öffentlich den Aufruf unter folgendem Motto unterzeichnet:

Solidarisch gegen Hetze und Gewalt!
Pforzheim nazifrei!
Für ein friedliches und demokratisches Pforzheim.

An der Demonstration gegen den Aufmarsch haben sich aus allen gesellschaftlichen Gruppierungen über 2.000 Personen beteiligt, mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem Glauben und über alle Altersgruppen hinweg.

Aus diesem Grund hat sich das BÜNDNIS PFORZHEIM NAZIFREI entschlossen, sich auch weiterhin für viele Zeichen aus der Bürgerschaft stark zu machen. Pforzheim beruft sich auf seinen großen Humanisten, Johannes Reuchlin, der in ganz Europa seine Spuren hinterlassen hat. Reuchlin war einer der Ersten, der sich für Toleranz eingesetzt hat – vor allem auch für religiöse Toleranz. Er selbst war 1455 in Pforzheim geboren und trug Zeit seines Lebens stolz den Beinamen „Phorcensis“ (aus Pforzheim).

Diese Tradition des Humanismus nimmt die Stadt Pforzheim mit ihren Bürgern und Bürgerinnen in die Verantwortung, sich mit allen Kräften für Frieden und Toleranz einzusetzen – auch und gerade im Blick auf die Erfahrungen des 2. Weltkrieges mit der nahezu völligen Zerstörung der Stadt und über 17.000 Toten.

Beteiligen Sie sich an den Projekten des BÜNDNIS PFORZHEIM NAZIFREI auch weiterhin durch Ihre Unterschrift. Unterstützen Sie dieses bürgerschaftliche Bündnis. Toleranz und Frieden mögen in dieser Stadt zum Alltag gehören.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Sie sich an den Aufrufen beteiligen.

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    Zum Gedenken an den 50. Todestages des Unternehmers Oskar Schindlers am 9. Oktober hat der Frankfurter Publizist Michel Friedman eine äußerst bemerkenswerte Rede in einer Feierstunde im hessischen Landtags gehalten, die wir mit Ihnen teilen wollen. Sie finden den rund 25 Minuten langen Videobeitrag mit der vollständigen Aufzeichnung der Rede auf der Website der Hessenschau…