Der Internationale Pforzheimer Friedenspreis ist ein Preis aus der Bürgerschaft, welcher auf der Grundlage der humanistischen Tradition Pforzheims verliehen wird. Erstmals wurde der Preis 2020 an Ben Salomo vergeben.
Die nächste Preisverleihung findet 2025 statt und wird dann alle drei Jahre umgesetzt werden. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten oder Organisationen ausgezeichnet, die sich dafür einsetzen, Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen oder nach gewalttätigen Auseinandersetzungen einen Beitrag zur Aussöhnung unter den beteiligten Parteien leisten.
Ausgezeichnet werden können auch wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens. Es können vorbildliche Projekte, in unterschiedlichen Formen sein; preiswürdig sind auch Einzelbeiträge zur Förderung des friedlichen Miteinanders von Menschen.
Präambel des Friedenspreises
Pforzheim ist eine Stadt, die durch den 23. Februar 1945 erlebt hat und erleben musste, was Krieg und Gewalt für die Bevölkerung bedeutet. Daraus entsteht eine Verpflichtung, sich für eine Dialog zwischen Menschen, Kulturen und Religionen einzusetzen. Pforzheim steht in der humanistischen Tradition eines Johannes Reuchlin und daraus resultiert die Verantwortung, den Dialog und die Versöhnung zwischen unterschiedlichen Denkrichtungen zu fördern.
Aus diesem Grund wurde der Pforzheimer Friedenspreis durch die Pforzheimer Bürgerschaft im 75. Jahr der Zerstörung Pforzheims geschaffen.
Vorschläge für die Vergabe können aus der Bürgerschaft und durch die Jury der Preisvergabe eingereicht werden. Auch Sie können uns einen Vorschlag unter der Mailadresse info@zusammenhalten-pforzheim.de zukommen lassen. Die Jury entscheidet über die Preisträgerinnen und Preisträger.